Scheunenviertel 1
rund um den Hackeschen Markt

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Stadtführung Scheunenviertel 1-
rund um den Hackeschen Markt

Historische Höfe, moderner Lifestyle und jüdisches Berlin

Während die alte Stadtmitte zwischen Alexanderplatz und Museumsinsel im 2. Weltkrieg fast vollständig zerstört wurde, blieb in der „Spandauer Vorstadt“ ein stimmungsvolles Quartier Alt-Berlins erhalten, das noch auf das 17. und 18. Jahrhundert zurückgeht. Nach 1990 wurde sie als „Scheunenviertel“ weltberühmt. Aber nur wenige kennen ihre Geschichten genauer.

Vom Hackesche Markt aus erkunden wir die ganz unterschiedlichen Innenhöfe und stoßen auf spannende Geschichten aus der Kaiserzeit sowie dem Widerstand gegen die Nazidiktatur. Als „blinder Held“ versuchte der „kleine Schindler von Berlin“ Otto Weidt viele verfolgte Jüdinnen und Juden vor der Ermordung zu schützen. Seine Blindenwerkstatt im Haus Schwarzenberg ist einer der wenigen erhaltenen Verstecke der von der Ermordung Bedrohten.

Wir treffen auch auf trendige Designer, die heute das Viertel zum weltweiten Anziehungspunkt von Modebegeisterten machen.

Kein anderes Viertel birgt so viele Zeugnisse des jüdischen Lebens in Berlin, wie beispielsweise die Neue Synagoge in der Oranienburger Straße und den ältesten jüdischen Friedhof. Stolpersteine und Mahnmale erinnern an die früheren Bewohner.